Lange stand es auf meiner To-Do-Liste, lange habe ich es vor mir hingeschoben, weil ich davon ausgegangen bin, dass es sau schwer ist: Cantuccini selber machen. Ich kann Euch sagen, dass ich mehr als glücklich bin, es endlich ausprobiert zu haben, denn es braucht erstens super wenige Zutaten und ist zweitens mindestens genauso einfach und schnell erledigt. Vorausgesetzt, man spart sich den Schritt, die Mandeln vorher zu blanchieren - was ich als Zero-Wastlerin und Lebensmittelretterin natürlich begrüße, denn die Schale stört den Geschmack natürlich überhaupt nicht.
Für ungefähr 400 g (zirka 55 Stück) Cantuccini benötigt Ihr:
- 250 g Weizenmehl Typ 405 oder Dinkelmehl 630
- 150 g Zucker
- 10 g Vanillezucker
- 1 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 2 Eier (oder 120 g Apfelmus)
- 25 g (vegane) Butter
- 150 g Mandeln
Und so geht's:
- Alle Zutaten bis auf die Mandeln zu einem klebrigen Teig kneten.
- Dann die Mandeln unterkneten.
- Zu einer Kugel formen und 2 Stunden kalt stellen.
- Den Ofen auf 200 Grad vorheitzen.
- Den Teig in vier gleiche Teile teilen.
- Vier Rollen daraus formen, die ungefähr die Dicke einer 2 Euro Münze haben.
- Die Rollen mit ausreichend Abstand auf ein Backblech mit Dauerbackfolie (Backpapier, Backmatte) legen und 15 Minuten backen.
- Die Rollen etwas abkühlen lassen; danach schräg in 1 cm dicke Stücke schneiden.
- Diese Stücke auf das Backblech legen und weitere 10 Minuten bei gleicher Temperatur backen.
- Abkühlen lassen und luftdicht verschließen, damit sie knusprig bleiben.
Das war's. Für die Bio-Zutaten zahlt Ihr bei uns in der Resi zirka 8 €, also 2 € pro 100 g Cantuccini. Wer keine Lust auf selber machen hat, kann die nicht weniger leckeren, fertigen Cantuccini in Bio-Qualität auch bei uns abfüllen. 100 g kosten 2,50 €.
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